Bericht über das Gewerbegespräch im März 2018

Das Gewerbegespräch zum Thema „Unternehmenskultur und Migration! Wie sieht das neue Gesicht der Potsdamer Straße aus?“ fand am 6. März 2018 in der Zwitschermaschine in der Potsdamer Straße 161 statt. Die Gewerbegespräche sind eine Diskussionsreihe des Quartiersmanagement Schöneberger Norden. Es wurde der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die Migration auf den Strukturwandel der Potsdamer Straße und insbesondere im Schöneberger Norden hat.

Das Gewerbegespräch zum Thema „Unternehmenskultur und Migration! Wie sieht das neue Gesicht der Potsdamer Straße aus?“ fand am 6. März 2018 in der Zwitschermaschine in der Potsdamer Straße 161 statt. Die Gewerbegespräche sind eine Diskussionsreihe des Quartiersmanagement Schöneberger Norden. Es wurde der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die Migration auf den Strukturwandel der Potsdamer Straße und insbesondere im Schöneberger Norden hat.

Der Gastreferent Dr. Toufic El Masri, Leiter der Abteilung „Migrantische Unternehmen“ in der Handelskammer Hamburg stellte aktuelle Trends und Zahlen zur Selbständigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund vor, wobei er die Zahlen von Hamburg und Berlin vergleichend gegenüberstellte. Die Handelskammer Hamburg richtete kürzlich diese Anlauf- und Beratungsstelle eigens für Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund ein.

Die Teilnehmenden der Veranstaltung, darunter Jörn Oltmann, Stadtrat für Stadtentwicklung und Bauen, Vertreter und Vertreterinnen der Wirtschaftsförderungen der Bezirke Tempelhof-Schöneberg und Mitte von Berlin, der Handelskammer Berlin, Unternehmerinnen und Unternehmer der Potsdamer Straße sowie andere Interessierte, diskutierten intensiv zum Thema. Frau Maria Kiczka-Halit von der LOK.a.Motion GmbH stellte darüber hinaus Erfahrungen des QM-Projekts „Gemeinsam wirtschaften an der Potsdamer“ vor.

Gemeinsam wurden der Nutzen und die positive Erfahrung mit Projekten der „aufsuchenden Beratung“, die auch in Hamburg praktiziert wird, festgehalten. Das Hamburger Projekt wurde als beispielgebend gewürdigt. Kontrovers diskutiert wurde allerdings, wer die Zielgruppe von Unterstützungsangeboten dieser Art tatsächlich ist. Erwiesen ist, dass Unternehme und Unternehmerinnen mit Migrationshintergrundschwerer Zugang finden, um Förderung und Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die gemeinsame Diskussion wurde durch das Fachpublikum getragen; alle Seiten konnten Anregungen mitnehmen.

Noch ein Hinweis zum Ort: Die Zwitschermaschine ist ein Projektraum für Kunst, in dem im Wechsel Ausstellungen vor allem von Künstlerinnen und Künstler aus Berlin und Osteuropa gezeigt werden, und in dem von Kunstschaffenden getragene Projekte organisiert und durchgeführt werden.

Den kompletten Text der Zusammenfassung mit Grafiken können Sie hier​​​​​​​ anschauen.