Neu im Bezirk: Formblatt zur Erfassung von Drogen- und Alkoholkonsum im öffentlichen Raum

Die Belastung durch Konsum und Handel von harten Drogen ist in den letzten Jahren im ganzen Bezirk Tempelhof-Schöneberg angestiegen.  Im KulmerKiez war diese Entwicklung schon im Jahr 2016 für Anwohner/innen stark zu spüren. Deshalb initiierte  das Quartiersmanagement gemeinsam mit dem Treff 62 e.V.  Kiezgespräche, damit sich Bewohner/innen, lokale Akteure und Einrichtungen austauschen. Das Bezirksamt reagierte seitdem mit mehreren Maßnahmen auf diese Belastung. Erfahren Sie hier mehr dazu.

Seit Herbst 2018 ist das QM-Gebiet Schöneberger Norden Teil des Projekts „Überbezirklicher Aufbau eines Netzwerkes zum Umgang mit Drogen- und Alkoholkonsum und den Begleiterscheinungen im öffentlichen Raum für einen guten sozialen Zusammenhalt“ (NUDRA). Eine der Maßnahmen im Projekt ist das Dokumentieren von Daten im Zusammenhang mit Drogenkonsum und -handel. Daraus entstehen Gebietskarten, auf denen deutlich erkennbar wird, wie groß die Belastung in den einzelnen Kiezen im Quartier ist.

Um das Sammeln der Daten zu erleichtern, gibt es nun ein Formblatt. Mit Hilfe dieses Formblattes kann jede/r seine/ihre Beobachtungen dokumentieren und an das Bezirksamt weitergeben.
Wenn Sie also Konsumrückstände wie Spritzen, Folien oder Schnapsflaschen im öffentlichen Raum finden, melden Sie diese bitte mit dem ausgefüllten Formblatt an Heide Mutter von der Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit.

Kontakt:
Heide Mutter
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit
Tel. 030 / 90277 6519
Email: heide.mutter[at]ba-ts.berlin.de

Zudem wurden Anfang Mai fünf Drogenabwurfbehälter im QM-Gebiet aufgestellt. Die Abwurfbehälter sind in die mobile Sozialarbeit eingebunden, um die Sauberhaltung des öffentlichen Raums voranzutreiben.

Hier erfahren Sie mehr zu den Kiezgesprächen im KulmerKiez.

Das Projekt "NUDRA“ wird mit Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt über das Quartiersmanagement Schöneberger Norden unterstützt.