100. Präventionsrat - DIGITAL - im Juni 2020 mit vielen aktuellen Kiezthemen

Der Jubiläums-Präventionsrat am 18. Juni 2020 war der erste in diesem Jahr, weil der geplante PräRat im März coronabedingt leider ausfallen musste. Außerdem war es das erste Mal, dass die Veranstaltung nicht im PallasT, sondern als Videokonferenz stattfand. Mit einer verkürzten Tagesordnung, aber vielen Themen unter "Kiez aktuell", einem Musikbeitrag und einer Projektpräsentation gingen die zwei Stunden vor den Rechnern schnell vorbei.

Bezirksstadtrat Jörn Oltmann

An der Balafon: Lars Pistorius

Corinna Lippert, bezirkliche Koordinatorin des Quartiersmanagements Schöneberger Norden

Der Polizeibeamte Stadie

Quartiersmanager Peter Pulm

Katharina Semer zeigt die Yorckbrücke

So etwa soll es an der Yorckbrücke aussehen

Geplante Wegeführung an der Yorckbrücke

Das neue "Wirtschaftswunder" in der Steinmetzstraße Ecke Bülowstraße

Quartiersmanagerin Ute Großmann

Vorstellung des Projektes "Weitergeben - Gemeinsam sind wir stark!" (aus der Präsentation von Margot Potemans)

Der 100. PräRat seit 1998 und erstmals als Videokonferenz

Der Jubiläums-Präventionsrat war der erste in diesem Jahr, weil der geplante PräRat im März coronabedingt leider ausfallen musste. Außerdem war es das erste Mal, dass die Veranstaltung nicht im PallasT, sondern als Videokonferenz stattfand. Rund 44 Personen hatten sich im Vorfeld dazu angemeldet. 34 hatten sich dann am 18. Juni 2020 wirklich eingewählt, die meisten davon über ihre Rechner, einige über ihr Telefon. Mit einer verkürzten Tagesordnung, aber vielen Themen unter "Kiez aktuell", einem Musikbeitrag und einer Projektpräsentation gingen die zwei Stunden schnell vorbei. Zum digitalen „Forum für Alle" hatte wieder der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bauen, Jörn Oltmann, zusammen mit Corinna Lippert, der bezirklichen Koordinatorin des Quartiersmanagements Schöneberger Norden und dem Team-QM eingeladen. Stadtrat Oltmann moderierte und stand Rede und Antwort.

Einen Höhepunkt der digitalen Veranstaltung bildete die Musikeinlage mit afrikanischen Klängen an der Balafon durch Lars Pistorius. Die Stimme des Balafon oder „das sprechende Holz“ dringt tief in das Bewusstsein ein und berührt Ebenen, in denen die Sprache des Menschen keine Resonanz mehr findet. Lars Pistorius verbrachte viele Jahre in Westafrika und unterrichtet seitdem verschiedene Trommelgruppen und Balafonschülerinnen und -schüler.

Kiez aktuell

Unter dem Tagesordnungspunkt "Kiez Aktuell", der sich den Anliegen der Bürgerinnen und Bürger widmet, wurden diesmal besonders viele verschiedene Themen angesprochen.

Neues vom Umsteiger

Zur Zukunft des zweigeschossigen denkmalgeschützten Hauses in der Yorckstraße 56, in dem sich früher die Gaststätte „Umsteiger“ befand, meldete sich Katharina Semer. Sie und ihr Mann sind Eigentümer des Gebäudes. Das Haus wird nach einem kleinen Architektenwettbewerb denkmalgerecht saniert. Der Charme des Gebäudes soll bei der Sanierung erhalten bleiben. Danach soll ein Begegnungsort für neue und alteingesessene Nachbarn unter der Regie des Vereins „Die Kulturellen Erben e.V.“ aus dem Schöneberger Norden entstehen. Laut dessen Vorsitzenden Ibo Omari ist der Verein auf der Liste der förderfähigen Projekte des Jugendamtes. Der Charme des Gebäudes soll bei der Sanierung erhalten bleiben. Laut Katharina Semer wird es dazu einen kleinen Architektenwettbewerb geben, und sie möchte mit dem Verein eine erschwingliche Miete vereinbaren. Laut Corinna Lippert hat sich der Jugendhilfeausschuss schon mit dem Vorgang befasst und das Verfahren für den Jugendhilfeträger ist in Arbeit beim Jugendamt. 

Wie sieht es aus mit der Nutzung des Obergeschosses? – Die Decken sind zu niedrig und aufgrund der nicht vorhandenen Fluchtwege sieht Katharina Semer eine öffentliche Nutzung als schwierig an. Sie möchte das Haus gern komplett an einen Nutzer übergeben. – Ibo Omari: Wäre das OG als Kiezraum vermietbar? – Semer: Ja, wenn dabei die Sicherheits- und die Brandschutzlage beachtet werden.

Drogenumschlagplatz 

Laut eines Anwohners ist das Areal rund um den „Umsteiger“ in letzter Zeit zu einem Drogenumschlagplatz geworden, u.a. gab es ein aufgebrochenes Treppenhaus und viele Überreste von Drogenkonsum. Die Kripo sei immer wieder vor Ort. Katharina Semer sagte zu, sich darum zu kümmern. Das Hoftor soll gesichert, die Bautreppe abgebaut werden. Der Hausmeister säubert die betreffenden Areale jeden Tag. Auch am Tiefgaragenzugang zum Rewe-Markt gab es vermehrt Drogenkonsum. An dieser Stelle wurde das Problem behoben durch eine neu installierte Alarmauslösung. 

Laut des Polizeibeamten Herr Stadie gibt es in dem Bereich seit einiger Zeit verstärkt polizeiliche Maßnahmen. Es sind sowohl im Altbau- als auch im Neubaubereich aktuell mehr Polizeistreifen unterwegs. Sie sorgen für viele „Feststellungen“, die zur Anzeige gebracht werden. Außerdem wurde ein Drogen-Abwurfbehältnis aufgestellt.

Das QM kümmert sich laut Quartiersmanager Peter Pulm seit Jahren um die Drogenszene im Kulmer Kiez. Dazu gab es bisher 9 Kiezgespräche. Die Situation hatte sich eigentlich entspannt, doch nimmt aktuell der Drogenkonsum um den „Umsteiger“ wieder zu. Der Drogennotdienst ist jetzt dort verstärkt tätig. Die Schließung oder der Abbau der Außentreppe und die Verriegelung des Hoftores wären die Voraussetzung, dass sich die Drogenszene dort nicht mehr aufhalten kann. Katharina Semer: Alles Bauliche wurde getan, und der Innenhof wurde zudem mehrmals von Sperrmüll geräumt. Bemerkt man ähnliches, solle man bitte die Polizei oder direkt das Ehepaar Semer informieren.

Peter Pulm schlägt eine Informationsbündelung zum Thema Drogen über das QM vor. Er hofft, nach der Sommerpause zum 10. Kiezgespräch einladen zu können.

Radweg über die Yorck-Brücke 5

Der Bau des überregionalen Rad- und Fußwegs über die Brücke 5 wird bald erfolgen, so Katharina Semer. Alle inklusive der Deutschen Bahn AG haben das gleiche Ingenieurbüro mit der Bauantragsstellung beauftragt. Der Weg wird von Semers vom Wiederlager bis zur Grenze des Hellweg-Marktes saniert. Der Weg erweist sich aufgrund der komplizierten Gemengelage zwischen Deutscher Bahn AG, Senat, Bezirk und Investor Semer als problematisch. Katharina Semer berichtete, dass sie und ihr Mann als Bauherren in Vorleistung gehen und die Kosten für eine Verbindungsrampe übernehmen, damit ein funktionstüchtiger Weg über die Brücke 5 entstehen kann. Vorausgegangen war eine Machbarkeitsstudie. 

Beim PräRat wurde die geplante Wegeführung diskutiert. Katharina Semer veranschau-lichte sie anhand einer Visualisierung. Ein Bewohner schlug vor, die Planung zu ändern und den Weg parallel zur S-Bahn S 21 nach Norden zu führen. Laut Frau Semer ist das jedoch wegen des darunter liegenden Parkplatzes nicht möglich. Sie möchte eine barrie-refreie Lösung. Das Bau würde dadurch teurer und  würde Parkplätze vernichten.

Nördliche Steinmetzstraße / Großbaustelle Commerzbank-Areal: Projekt „Wirtschaftswunder“

Die Nachbarschaft wünscht sich, dass dieser Straßenteil, der wegen der Großbaustelle und eines Krans gesperrt ist, für den Verkehr weiterhin gesperrt bleibt und durch Poller zu einer Sackgasse wird. Dazu gab es eine Unterschriftensammlung fast aller Anwohner der Steinmetzstraße. Ein entsprechender Antrag wurde im vergangenen Jahr in die BVV eingebracht. Daraus resultierte der BVV-Beschluss vom 11.12.2019 zur Sperrung der nördlichen Steinmetzstraße. Dazu müsste die Straße allerdings entwidmet werden. Bedauert wurde, dass zum Großprojekt „Wirtschaftswunder“ keine Bürgerbeteiligung stattgefunden hatte. Dann hätte z.B. vorgeschlagen werden können, die Tiefgarageneinfahrt in die Bülowstraße zu legen und die Steinmetzstraße zu einer verkehrsberuhigten Straße zu machen. – Stadtrat Jörn Oltmann: Dafür ist die Straßenverkehrsbehörde zuständig. Er wird die Frage an seine verantwortliche Stadtratskollegin Heiß weiterleiten.

„Wirtschaftswunder“ – leider ohne Bibliothek

Eine Bürgerbeteiligung zu diesem Großbauprojekt hätte vielleicht auch versucht, z.B. eine Bibliothek oder ähnliches in den Gebäuden unterzubringen, so ein Anwohner. Stadtrat Oltmann: Eine Bürgerbeteiligung ist immer dann vorgesehen, wenn öffentliche Nutzungen und Einflussnahme der Behörden möglich sind. Das war dort nicht der Fall. Eine Bibliothek dort einzurichten geht nicht. Das lag aber nicht am Investor, sondern an der mangelnden Wirtschaftlichkeit einer weiteren Bibliothek an diesem Ort.

Denkmal Jürgen Rattey

Seit den Bauarbeiten auf dem Areal der früheren Commerzbank, jetzt „Wirtschaftswunder“, ist das Gehweg-Denkmal an Klaus-Jürgen Rattey verschwunden. Das Denkmal war ein Spiegel der Zeitgeschichte: Rattay war ein Hausbesetzer, der im Zusammenhang mit einem von Innensenator Heinrich Lummer geplanten und durchgeführten Polizeieinsatz zur gleichzeitigen Räumung von acht besetzten Häusern in Berlin ums Leben kam. Das Denkmal soll wieder aufgestellt werden, sobald die Bauarbeiten beendet sind. Die BVV hatte einen Beschluss dazu gefasst.

Leerstand in der Potsdamer Straße 163

Laut Stadtrat Oltmann ist unklar, ob es sich um genehmigten Leerstand handelt. Das könne sein, wenn ein Bauantrag für dieses Grundstück/Gebäude gestellt wurde. Leerstand ist in solchen Fällen möglich. Im konkreten Fall muss es geprüft werden. Ansonsten könne ein Hinweis an die bezirkliche Zweckentfremdungsverbotsstelle helfen.

Schwarzmarkt am S-Bahnhof Großgörschenstraße

Der zunehmend aggressive und teilweise übergriffige Warenverkauf während des Crellemarktes durch Menschen aus Rumänien belästigt Passanten. Gewünscht wird, das zu beenden. Die Polizei ist schon ab und zu vor Ort, doch hilft das nicht nachhaltig. Doch wie kann eine Lösung aussehen, greifen ordnungspolitische und polizeiliche Maßnahmen bei Menschen, die wahrscheinlich von Antiziganismus betroffen sind? Können Sozialarbeiter und -arbeiterinnen vor Ort helfen? Unterstützung und Beratung wären hier gut.

Taubenkot unter der Hochbahn

Die Verschmutzung hat deutlich zugenommen. Warum da nicht regelmäßig gereinigt wird? - Dazu gibt es keine Neuigkeiten.

Straßenverkehr in der Bautzener Straße

Hier herrscht eine unerträgliche Situation, beklagen mehrere Anwohnerinnen und Anwohner: ein immer stärker werdender Parkplatzsuchverkehr, mit morgendlichen Hupkonzerten bis hin zu Schlägereien, dazu Lieferverkehr, Fahrradfahrer auf dem Bürgersteig usw. Stadtrat Oltmann: Betroffene können sich in konkreten Fällen an das Ordnungsamt wenden. Mittelfristig an die Straßenverkehrsbehörde, wäre vielleicht eine Verkehrsberuhigung denkbar.

Waffengeschäft in der Potsdamer Straße 183

Die Anwohnerschaft ist gegen dieses Waffengeschäft. Auch der Quartiersrat hat sich mit einem offenen Brief Brief an Gewobag als Vermieterin gewendet. Für das QM ist diese Vermietung nicht nachvollziehbar. Bisher hat sich vor Ort jedoch nichts geändert. Stadtrat Oltmann sprach dazu mit der Gewobag und äußerte seine Bedenken. Mietrechtlich ist jedoch die Eigentümerin zuständig. Die Gewobag sei bemüht, die Situation zu klären.

Fehlnutzung im Gleisdreieckpark

Besonders an Wochenenden und abends kommt es zu einer Übernutzung. Von Jugendlichen werden Partys gefeiert, der Park wird stark vermüllt, Scherben liegen herum, Sandkästen werden als Toilette benutzt. Es kam wiederholt zu Polizeieinsätzen, auch an der Skateranlage. Polizist Stadie berichtete, dass dies eine Problematik sei, die alle Berliner Parks betreffen würde. Im Gleisdreieck-Park ist die Polizei aus dem Kreuzberger Abschnitt 52 aktiv. Er verweist auch auf die Parkmanager von Grün Berlin.

Quartiersrat sucht aktiv neue Mitglieder - machen Sie mit!

Der Quartiersrat Schöneberger Norden stellt sich für die Zukunft auf. Er hat sich jetzt eine neue Geschäftsordnung gegeben. Bald soll ein Faltblatt erscheinen, das auch über das QM erhältlich sein wird. Der QR sucht neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die sich gemeinsam mit anderen um die Belange des Schöneberger Nordens kümmern wollen. Nach zwei Sitzungen im Frühjahr, die als Videokonferenzen stattfanden, wird die nächste öffentliche Quartiersratssitzung nach der Sommerpause am 2. September 2020 hoffentlich wieder in gewohnter Form stattfinden. Mehr zum Quartiersrat

Milieuschutz und Vorkaufrecht

Stadtrat Jörn Oltmann informiert: Der Bezirk hat beim Objekt Steinmetzstraße 32/33 eine Abwendungsvereinbarung abgeschlossen Zum Haus Potsdamer Straße 169 haben Verhandlungen mit dem Erstkäufer, der Deutsche Wohnen AG, begonnen. Die Vorgehensweise in diesem Fall ist aktuell noch in der Prüfung.

Gesichtsmasken bei den Gastronomie

Bei den Gastronomen in der Potsdamer Straße zwischen Pallas- und Kurfürstenstraße werden häufig keine Gesichtsmasken getragen. Dazu informierte ein Anwohner bereits die Polizei und bat darum, mehr Kontrollen durchzuführen. Zudem könne man die Gastronomen „auf netter Weise“ darauf aufmerksam machen.

Vermüllter Lilli-Flora-Park Pallaspark 

Der Lilli-Flora-Park, früher PallasPark, ist seit einiger Zeit stark vermüllt, berichtete ein Anwohner, der den Park jeden Tag im Blick hat. Er berichtete, dass die Menschen, die dort verweilen, inmitten von Müllbergen sitzen, als ob das normal wäre. Außerdem wuchert das Unkraut. „Lilli Floras Name sollte aus dem Park entfernt werden, oder der Park sollte menschenwürdiger instandgesetzt werden. Lieber ein Parkplatz anstatt einen solchen Müllplatz“, schrieb er dazu im Begleit-Chat des Präventionsrats. 

Vorstellung des Projektes "Weitergeben - Gemeinsam sind wir stark!"

Edda Kallweit, Ellen Roters und Margot Potemans berichteten über das QM-geförderte Projekt „Weitergeben – Gemeinsam sind wir stark!“ Das Jugend-Museum als Projektträger verabschiedete sich mit einer Powerpoint-Präsentation aus dem Projekt und vom QM. Von 2017 bis 2019 gab es im Rahmen dieses Projektes spielerische Angebote für Willkommensklassen der Spreewald-Grundschule sowie Angebote an der Sophie-Scholl-Schule. Sie reichten von Themen wie Sprachförderung bis hin zu gewaltfreier Kommunikation sowie Ausgrenzung, Mobbing und Konflikt. Im Verlauf des Projektes arbeiteten die Kinder einer 4. Klasse und beider Internationaler Klassen zu diesen Themen mit der Methode des „Tableau Vivant“, indem sie Geschichten in Form von Standbildern entwickelten. Diese Szenen und Inhalte wurden dann von den Kindern auf einer Bühne aufgeführt, gefilmt und im Theatersaal der Spreewald-Grundschule öffentlich vorgeführt. 

Nach der Vorstellung des Projekts durch Quartiersmanagerin Ute Großmann wurde von den Vertreterinnen des JugendMuseums ein „Tool Kit“ übergeben. Was das ist? „Tool Kit“ ist der neudeutsche Ausdruck für einen Baukasten oder Werkzeugkasten. Der des Projekts „Weitergeben“ beinhaltet fünf Anleitungen für Spiele. Darunter sind eine „Magische Tierstraße“ und „Unser Dorf“, bei dem die Kinder in Tierrollen schlüpfen können. Die fünf Projektanleitungen kann man u.a. beim QM-Team ausleihen oder direkt beim JugendMuseum, Kontakt: museum@ba-ts.berlin.demail@jugendmuseum.de. Zum Abschluss wurden Blumen überreicht, was digital mal etwas Anderes war.

Neues aus dem QM

Zum Abschluss berichtete Quartiersmanager Peter Pulm über Neues aus dem QM. Normalerweise finden im Frühjahr und Sommer viele Straßenfeste und auch das Bildungsfest statt, doch vieles fiel in diesem Jahr durch Corona aus und manches wurde verschoben. Viele Einrichtungen und Projekte haben sich auf die neue Herausforderung eingestellt. Das Bildungsbotschafter-Projekt entwickelte digitale Formate, und die Gartenaktiven von GruppeF boten Webinare an. Für das ausgefallene Bildungsfest wird eine Bildungswoche organisiert, die in den einzelnen Bildungseinrichtungen stattfindet.

Das QM übergibt viele Aufgaben und Handlungsansätze an andere weiter. Gemeinsam mit Akteuren und dem Bezirksamt wird derzeit festgelegt welche Aufgaben des QM in neue Hände gegeben werden können. Dabei spielen die OE SPK mit dem neuen Regionalkoordinator Aeneas Gesell und das Jugendamt eine besondere Rolle. Das Bildungsnetzwerk, das jetzt Bildungsverbund heißt, ist für die Zukunft gut aufgestellt. Geplant ist zudem eine weitere Vernetzung mit den anderen beiden Bildungsverbünden in Marienfelde und Lichtenrade. Das Netzwerk der Religionsgemeinden befindet sich mit anderen Netzwerken in einer entscheidenden Phase. Das vom PFH getragene Projekt „Stadtteilkoordination plus“ wird gerade angeschoben, die neue Stelle wird aktuell ausgeschrieben. Ab August soll die Arbeit los gehen. Auch der CAMPUS der Generationen wird immer konkreter. Derzeit werden zwischen der Gewobag und den Trägern die Grundrisse und Pläne abgestimmt.

Der nächste PräRat findet am Donnerstag, 24. September 2020, hoffentlich wieder im PallasT statt oder alternativ als Videokonferenz. Unter der Überschrift „Beteiligung“ werden folgende Verstetigungsthemen besprochen: Quartiersrat mit neuer Geschäftsordnung, die neue „Stadtteilkoordination plus“ sowie eine Vorstellung von Regionalkoordinator Aeneas Gesell.

Schon mal ein Termin zum Vormerken: am 29. Oktober 2020 wird ein Sonder-PräRat zum Thema „Campus der Generationen“ stattfinden, und am 3. Dezember 2020 dann der letzte Präventionsrat.