Feierlicher Abschied nach 21 Jahren Quartiersmanagement im Schöneberger Norden

Das Wetter war fabelhaft am 18. September 2020, so dass die Feierlichkeiten zum 21-jährigen Bestehen des Quartiersmanagements Schöneberger Norden auf der Freifläche vor dem Feld-Theater am Winterfeldtplatz zum vollen Erfolg wurden.

Peter Pulm, Eva Schuh und Kadriye Karci

Corinna Lippert und Jörn Oltmann

Blasmusik vom Feinsten durch die Bläserklasse

Wenke Christoph, Staatssekretärin für Wohnen

Quartiersrat Moussa Issa

Moderatorin Uta Zech

Das mit Kunst beschenkte QM-Team

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler feierte mit (ganz links in rot)

Spaß bei Breakdance-Nummern von Chico

Das QM-Team Schöneberger Norden: Kadriye Karci, Eva Schuh, Ute Großmann und Peter Pulm

Gruppenbild, mit dabei neben dem Künstler Jador auch frühere Stadträtinnen

Das Finale: der Kreistanz

Über die Feier am 18. September 2020 vor dem Feld-Theater

Das Wetter war fabelhaft am 18. September 2020, so dass die Feierlichkeiten zum 21-jährigen Bestehen des Quartiersmanagements Schöneberger Norden auf der Freifläche vor dem Feld-Theater am Winterfeldtplatz zum vollen Erfolg wurden. Gewürdigt wurde die Arbeit des Quartiersmanagements u.a. von Bezirksstadtrat Jörn Oltmann und Wenke Christoph, der neuen Staatssekretärin für Wohnen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.

Viele Mitwirkende waren eingeladen und feierten zusammen am 18. September 2020 auf dem Geländes des Feld-Theaters. "Die Gäste sind so bunt und unterschiedlich, wie der Stadtteil". freute sich der zuständige Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bauen bei seiner Rede, die er gemeinsam mit Corinna Lippert, der bezirklichen Koordinatorin des Quartiersmanagements Schöneberger Norden, hielt. Jörn Oltmann war voll des Lobes für die Leistungen des Quartiersmanagements, die Leistungen der unzähligen ehrenamtlich Aktiven im Stadtteil, des Quartiersrates, der starken Partner der Quartiersentwicklung, wie der Pallasseum Wohnbauten KG, dem Pestalozzi-Fröbel-Haus, Outreach und der Gewobag, und der verschiedenen Fachverwaltungen.

Jörn Oltmann hob das große Engagement in Netzwerken wie Bildung, Religionsgemeinden und beim gemeinsamen Gärtnern sowie in den sozialen Einrichtungen, Schulen und Kindergärten hervor. Eine gute Erkenntnis: Vernetztes Arbeiten führt zum Erfolg: "Sehr viel haben wir erreicht, gute Netzwerke sind entstanden, doch fertig sind wir noch nicht", urteilte Stadtrat Oltmann, den viele aus dem Kiez vom vierteljährlichen Präventionsrat kennen. "Wir werden weitermachen: den CAMPUS der Generationen bauen, die Übergabe an die Stadtteilkoordination gestalten, und den Quartiersrat bei seiner zukünftigen Arbeit unterstützen." Erfreulich sei, dass für nachbarschaftliche und soziale Projekte auch weiter, finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, z.B. mit dem Regionalbudget für die Bezirksregion. "Es gibt viel zu tun und wir wollen es anpacken und miteinander gestalten! Das können Interessierte auf dem Präventionsrat Schöneberger Norden auch in den nächsten Jahren verfolgen."

Viel Lob gab es auch seitens der Senatsverwaltung: Wenke Christoph, Staatssekretärin für Wohnen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, die erst seit ein paar Wochen dieses Amt bekleidet, feierte nach 21 Jahren den Abschluss des Quartiermanagements im Schönberger Norden mit. "Seit dem Beginn des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt im Jahr 1999 wurde hier unglaublich viel bewegt. Bildung war immer ein zentrales Thema, aber auch die Gestaltung des Miteinanders, z.B. im Rahmen des interreligiösen Dialogs. In den vergangenen Jahren wurden, im dicht bebauten Innenstadtbereich, grüne Oasen geschaffen. So entstanden z.B. auf zwei ehemaligen Parkplätzen der Lilli-Flora-Park und der FrobenGarten. Viel wurde erreicht, einiges liegt noch vor uns. Mein herzlicher Dank geht an die Bewohnerinnen und Bewohner und die Vertreterinnen und Vertreter des Quartiersmanagements, die den Schöneberger Norden durch ihr persönliches Engagement jeden Tag zu einem lebendigeren und lebenswerteren Stadtteil machen.“

Ein besonders emotionaler Höhepunkt des Festes war die sehr persönlich gehaltene Rede von Quartiersrat Moussa Issa,der von seinen Anfängen in Deutschland, Berlin und Schöneberg berichtete. Er brachte dabei auch zum Ausdruck, wie wichtig für ihn dabei die langjährige Arbeit im Quartiersrat und die Zusammenarbeit mit dem QM war. Dank Marion Schütt, die die Rede mit Bild und Ton aufgezeichnet hat, können Sie sie hier ansehen und anhören bzw. noch einmal hier nacherleben.

Uta Zech führte als Moderatorin durch den Nachmittag und Abend. Umrahmt wurde des sommerliche Fest von Darbietungen der Bläserklasse der Neumark-Grundschule, einigen sehr sportlichen Breakdance-Nummern der jungen Tänzerinnen und Tänzer von Chico von den Kulturellen Erben e.V. und einer zum QM passenden Unterhaltungsnummer des Impro-Theater Yellow Submarine, dem Moderatorin Uta Zech angehört.

Im Theatergebäude liefen während des ganzen Festes in einer Dauerschleife die Kiez-Videos des früheren Quartiersrats Bertram von Boxberg, die in den vielen Jahren des Bestehens des QMs gedreht worden sind - insgesamt über 6 Stunden. Sie sind auch online zu finden.

Das Quartiersmanagement-Team erhielt zum Dank für seine Arbeit neben Blumen und anderen Geschenken auf Initiative von Corinna Lippert ein vierteiliges Kunstwerk, das den Schöneberger Norden darstellt und von dem Künstler Jador gestaltet wurde. Eva Schuh, Peter Pulm und Kadriye Karci von der AG SPAS e.V., dem Träger des QMs, sowie Ute Großmann von der mpr Unternehmsberatung bedankten sich ihrerseits bei allen Weggefährtinnen und Mitstreiter, die sie bei ihrer Arbeit in den vergangenen Jahren kennen und schätzen gelernt haben, für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Gemeinsam stellte das Viererteam die frisch gedruckte Broschüre über 20+1 Jahre QM Schöneberger Norden vor. Die Publikation,die Bilanz zieht und über viele Netzwerke, Projekte und Initiativen informiert, wurde auf dem Fest verteilt und kann u.a. im QM-Büro in der Pallasstraße 5 abgeholt werden.

Zum vergnügten Finale des Festes wurde ein gemeinsamer Kreistanz - Halay unter der Anleitung von Mehmet Ballikaya, bevor mit Sekt und Selters auf 21 Jahre Quartiersmanagement im Schöneberger Norden angestoßen wurde.

Die einzelnen Programmpunkte auf einen Blick gibt es hier