Broschüre über den Kurfürstenkiez

Was ist der Unterschied zwischen freiwilliger Sexarbeit, Zwangsprostitution und Menschenhandel? Eine neue Broschüre über den Kurfürstenkiez vom Frauentreff Olga ist unter dem Titel "Let's talk about Kurfürstenkiez" erschienen und beantwortet Ihnen Fragen wie diese.

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Der Kurfürstenkiez- damals und heute

Bereits seit 1885 gilt der Bereich im Schöneberger Norden als Vergnügungsviertel mit einer entsprechend langen Tradition der Straßensexarbeit. Seitdem hat sich der Kiez auf vielfältige Weise gewandelt, die Grenzen des Straßenstrichs wurden jedoch kaum verschoben. Ab den 70er Jahren erlangte der Kiez vor allem durch seine Beschaffungsprostitution traurige Berühmtheit. Viele Frauen waren minderjährig und finanzierten ihre Drogensucht mit der Straßenprostitution. Dank staatlicher Maßnahmen und Hilfen, z.B. der Verschreibung von Methadon als Substitutionsmittel für Heroin und neuer Beratungsangebote, verringerte sich die Zahl der Drogenabhängigen und Drogentoten in den Jahren darauf spürbar. Nach wie vor gibt es aber auch auf dem Straßenstrich Beschaffungsprostitution, wenn auch in einem geringeren Maße. Die sogenannte „EU-Osterweiterung“ spiegelte sich ebenfalls wider...

Dies ist ein Auszug aus der neuen Broschüre über den Kurfürstenkiez. Komplett finden Sie sie hier

Kontakt zum Frauentreff Olga mit dem Nachbarschaftsprojekt: Tel. 030/ 262 89 59, E-Mail: kiezprojekt@notdienstberlin.de